4x5-Ansicht des Mont Chaberton
Carnet de voyage

5 verlassene Orte in Frankreich, die man besuchen sollte

Spricht Urbex mit Ihnen? Dieser Begriff stammt aus dem Englischen und bezieht sich auf die Praxis, verlassene Orte wie stillgelegte Bahnhöfe, alte Kirchen, zerstörte Gebäude usw. zu besuchen. Die betreffenden Orte sind teilweise verboten, ja sogar gefährlich, insbesondere wegen ihrer schwierigen Zugänglichkeit. Der Urbex, der heute weltweit immer weiter verbreitet ist, vermittelt Entdeckern nicht nur ein visuelles Vergnügen, sondern auch ein Gefühl von Abenteuer. Manchmal geht das sogar bis zum Schrecken, denn die Atmosphäre, die von diesen Orten ausgeht, kann verstörend sein. Wenn Halloween näher rückt, warum nicht eine Stadterkundung unternehmen, um Ihren Durst nach Spaß zu stillen? Die Möglichkeit, einzigartige Fotos zu machen, die man teilen kann Postkarte mit Ihren Freunden für eine kleine Portion Nervenkitzel direkt in deren Postfach.

1. Kriegsfestung Mont Chaberton

Mont Chaberton, einer der schönsten verlassenen Orte Frankreichs.
Bildnachweis: Rémi Bonnard

Imaginez le décor : un mont haut de plus de 3100 mètres dans les Hautes-Alpes, à la frontière entre la France et l’Italie. Il s’agit du mont Chaberton, sur lequel se dresse le fort militaire le plus haut du monde. Cette imposante bâtisse surnommée le « cuirassé des nuages » date de la fin du XIXème siècle et est composée de 8 tours, autrefois surmontées de canons pour repousser les ennemis. Le fort est aujourd’hui l’un des lieux abandonnés où s’aventurent les plus courageux·se·s et sportif·ve·s.

Nach einer 4-stündigen Wanderung werden Sie mit einer spektakulären Aussicht auf die Alpen und dem Gefühl belohnt, König der Welt zu sein. Hinweis für Schreckensliebhaber: Macht es Ihnen etwas aus, in die Tiefen der Festung einzutauchen? Es erwarten Sie Tunnel, die den besten Horrorfilmen würdig sind! Das Muss: oben schlafen, um in einem Wolkenmeer aufzuwachen. Aber vergessen Sie nicht Ihren Kaltwetterschlafsack! 

2. Die inoffiziellen Katakomben in Paris

https://www.youtube.com/watch?v=CSp6NtJmvPk

Wir alle kennen die Katakomben von Paris, vor denen sich täglich Hunderte von Menschen anstellen, egal ob es gerade verkauft wird, es regnet oder schneit. Aber wussten Sie von ihrer noch unbekannteren Alternative? Die Stadt der Lichter verbirgt paradoxerweise 350 Kilometer Untergrund direkt unter unseren Füßen, von denen die offiziellen Katakomben nur einen sehr kleinen Teil ausmachen. Wenn diese als Beinhaus dienten, wurden die unterirdischen Steinbrüche insgesamt zunächst zum Zweck der geologischen Ausbeutung ausgehoben. Um den inoffiziellen Teil zu entdecken, müssen Sie sich in den Boden eines Tunnels der alten Eisenbahnlinie Petite Ceinture schleichen. Dieser bei erfahrenen Urbex-Fans sehr beliebte Ausflug wird viele Überraschungen, Gänsehaut und auch einige Rückenschmerzen für Sie bereithalten. Seien Sie vorsichtig, nehmen Sie diesen Besuch nicht auf die leichte Schulter, die Route bleibt gefährlich! 

3. L’ancien poste de commandement nazi de Cherbourg

Ahhh les lieux abandonnés de la Seconde Guerre Mondiale… Celui-là semble tout droit sorti d’un film de Tarantino. Pourtant, il existe bel et bien. Il s’agit d’un ancien poste de commandement nazi, construit en 1943 et situé à dix, mètres de profondeur sous la terre. Ses 4 tunnels de 85m et 100m de long ont été construits par des prisonniers russes et ukrainiens. S’ils sont aujourd’hui fermés au public, il est néanmoins encore possible d’y accéder… Mais il faut vraiment le vouloir car l’accès se fait uniquement via un jardin privé. Les plus persévérant·e·s seront récompensé·e·s par une plongée dans l’Histoire fascinante, quoique glaçante. Petit bonus : l’une des galeries rejoint la Villa Maurice, lieu de résidence de Walter Hennecke, capitaine de vaisseau allemand. Saurez-vous en retrouver le chemin ? 

4. Le Centre médical de l’Altenberg ou la « Clinique du Diable » en Alsace

Haut lieu de l’exploration urbaine en Alsace, le Centre médical de l’Altenberg est aussi connu sous le nom de « Clinique du Diable » pour les intimes. Un nom qui en dit long sur l’ambiance qu’on peut attendre des lieux. Cet ancien sanatorium pour tuberculeux·se·s situé sur les hauteurs de Stosswihr en Alsace a fermé en 2011. Depuis, il fait le bonheur des fans d’urbex mais aussi, malheureusement, des pillard·e·s. En effet, tout le matériel est resté sur place : lits d’hôpitaux, dossiers médicaux ou encore bilans comptables. La Clinique du Diable a finalement été rachetée pour être reconvertie en hôtel ; ses jours de lieu glauque aux allures d’hôpital psychiatrique à la Shutter Island sont donc comptés… 

5. Le sanatorium d’Angicourt ou le Sanatorium Delirium 

Auch in der Serie „Ehemaliges Sanatorium für Tuberkulosepatienten“ geht es diesmal um das Sanatorium Angicourt, auch Sanatorium Delirium genannt. Dieser liegt in der Oise und wird auch als Urbex bezeichnet. Und das aus gutem Grund: Dieses riesige Gebäude aus Stein und Schiefer, das wie ein riesiges Spukhaus aussieht, ist genug, um mehr als einen ins Schwärmen zu bringen. Im Inneren vermischen sich Graffiti und Trümmer mit den alten Möbeln und verleihen dem Sanatorium fast die Atmosphäre eines trendigen Cafés aus recyceltem Material. Eine Mischung aus urbanem Stil und unwahrscheinlich düsterer Atmosphäre, die einen Umweg wert ist. Wenn Sie der Ort fasziniert, beeilen Sie sich und trotzen Sie dem Unkrautwald, um ihn zu erreichen, bevor der Ort von der AP-HP verkauft wird. 

Sind Sie immer noch davon überzeugt, dass es nur einen guten großen Horrorfilm gibt, der Ihnen Angst macht? Wenn ja, gehen Sie zu einem der 5 oben genannten verlassenen Orte. Die Adrenalinschübe, die Sie erwarten, werden Ihnen das Gegenteil beweisen. Darüber hinaus muss die Urbex-Übung, auch wenn sie sehr viel Spaß macht, immer verantwortungsvoll und am besten mit Insidern durchgeführt werden. Wir empfehlen außerdem angemessene Kleidung und Überlebensausrüstung, falls Sie die ganze Nacht stecken bleiben ...